Der ganz normale Wahnsinn – oder – Psychopathen regieren die Welt
In den Führungsetagen unserer Unternehmen und in der Politik finden sich, nach Untersuchungen der Wirtschaftspsychologen Paul Babiak und Robert Hare von der Universitity of British Columbia, ca. 4% Psychopathen – der Durchschnitt in der Bevölkerung liegt bei 1%.
Diese Thematik wurde von der Süddeutschen Zeitung in einem Artikel in der Ausgabe vom 9./10. Februar 2013 aufgegriffen.
Was bedeutet diese Aussage nun?
Nun, zuerst sollten wir uns verdeutlichen, was so einen Psychopathen denn ausmacht.
Sehr oft stellen sich diese Personen als charmante, sprachgewandte Blender, mit erheblich übersteigertem Selbstbewusstsein, Mangel an Schuldbewusstsein, Gefühlskälte, Mangel an Empathie und großer Verantwortungslosigkeit dar.
Es geht denjenigen nicht um das große Ganze, sei dies nun ein Unternehmen, ein Projekt, oder ein Land, es geht ihnen nur um sich selbst.
Man könnte sagen, na ja bei 4% ist das ja nicht so schlimm.
Doch dies ist ein großer Trugschluss.
Diese Personen stehen in der Öffentlichkeit, erscheinen in der Presse, sind im Fernsehen zu sehen – und dies Tag für Tag.
Sie sind Multiplikatoren, sie projizieren ihr Verhalten auf die Gesellschaft – und die nimmt es “dankend” auf.
Sie sollten Vorbilder sein für den Rest des Volkes und – ja sie sind Vorbilder, aber leider in negativer Form.
Wir fragen uns, warum unsere Gesellschaft immer ich-bezogener geworden ist?
Warum das soziale Gefüge immer stärker zu bröckeln anfängt?
Warum Familie und Gemeinschaft, Werte und Traditionen immer mehr an Bedeutung verlieren?
Es wäre zu einfach, wenn wir für diese Entwicklung in unserer Gesellschaft allein unsere Wirtschafts- und Politikführer verantwortlich machen würden.
Aber sie tragen einen gehörigen Anteil daran.
Und mit jedem Betrugs- und jedem Lebensmittelskandal wird es schlimmer.
Ich habe einmal in einem Führungskräfte Training gelernt: „Als Führungskräfte wirken wir immer“.
Und genau diese Wirkung, immer und überall, in seiner negativen Form, ist es, die unsere Gesellschaft vergiftet.
Wer Führung übernimmt, übernimmt Verantwortung – direkte und indirekte.
Wer dieser Verantwortung nicht gerecht wird, macht sich schuldig an den negativen Entwicklungen in unserer Gesellschaft.
Führer können in die richtige oder in die falsche Richtung führen.
Wir brauchen wieder mehr Führung, damit unsere Gesellschaft, vor allem unsere Jugend, wieder Richtung, Halt und Sicherheit erhält.
Wir brauchen wieder Vorbilder!
Aber dazu brauchen wir Führer mit ethischen Grundsätzen, Haltung, Verantwortungsbewusstsein und positiver Vorbildfunktion.
Führer die vor allen Dingen eines sind, nämlich Menschenfreund.
1 Kommentar
I am totally wowed and preaerpd to take the next step now.